Die Klöppelspitzerei war ab 1850 vor allem im Lauterbrunnental beheimatet und brachte der Bevölkerung einen zusätzlichen Verdienst, der mithalf die Lebensbedingungen zu verbessern. Im Jahre 1820 liess die Berner Regierung Christian Fischer aus dem Tirol nach Brienz kommen, um den einheimischen Schnitzlern eine - gute, solide Ausbildung zukommen zu lassen. Die Brienzer Schnitzerei erreichte um 1880 - 1900 ihren Höhepunkt und wurde im ganzen Oberland betrieben. Die Töpferei und die Vedutenmalerei waren weitere Verdienstquellen, die sich im Sog des Fremdenverkehrs zu prosperierenden Geschäftszweigen entwickelten.