AKTUELL
Spenden Sie jetzt für die goethe-skulptur

vor dem tourismuseum

Johann Wolfgang von Goethe – einer der ersten Influencer für das Berner Oberland

Der Verein Tourismuseum will vor dem Museum am Stadthausplatz dem grossen Dichterfürsten, der 1779 das Berner Oberland bereiste, und mit seinen Schriften die Entwicklung der Tourismusregion Berner Oberland befeuerte, ein Denkmal setzen.
Goethes Botschaft «Wir wollen die Gletscher sehen» waren der Antrieb zu der Berner Oberland-Reise.
Goethe wurde damit, unbewusst, zu einem der ersten Tourismuspromotoren für das Berner Oberland
und die Schweiz!

Die Skulptur soll Goethe, auf einer Bank sitzend - die rechte Hand erhoben auf die Jungfrau zeigend, darstellen. Die Statue wird lebensgross bei einem Schweizer Unternehmen in Bronze gegossen. Die Gesamtkosten, inklusive der Inszenierung im Tourismuseum, werden rund 50'000 Franken betragen.

Sie können das Projekt jetzt unterstützen!

Wir danken Ihnen für die Einzahlung mit dem beiliegenden Einzahlungsschein* auf unser Spendenkonto CH31 8080 8009 2698 1473 1 bei der Raiffeisenbank Jungfrau.
*Steuererklärung: Abziehbar sind Spenden, wenn sie im Steuerjahr mindestens CHF 100 betragen. Der Spendenabzug ist begrenzt auf 20 Prozent des Reineinkommens.

 

NEU in der Ausstellung:

Unspunnens Werbekraft und die Entwicklung der Hotellerie

Für das erste Unspunnenfest wurden in wichtigen In- und ausländischen Zeitungen Anzeigen geschaltet, um auf das Fest aufmerksam zu machen. Die Unspunnenfeste von 1805 und 1808 markieren den Beginn des Fremdenverkehrs im Berner Oberland. Innerhalb nur eines Jahrzehnts entwickelte sich in Interlaken eine veritable Gasthaus-Kolonie. Die vorerst kleinen Familienpensionen wurden zu Hotelbetrieben ausgebaut und aus einigen wurden luxuriöse Grandhotels. Immer wieder wurde die Entwicklung durch kriegerische oder wirtschaftliche Krisen gebremst. Das 19. Jahrhundert war die Epoche der Erfindungen und der Industrialisierung. Auch die Hotels mussten sich auf die Modernisierungen einstellen. Die rasche Entwicklung im Bereich der Einrichtungen für die Wasserversorgung, Gas – und Elektrizitätsbeleuchtungen sowie die Telefonie brachten wesentliche Komfortsteigerungen.



Wechselausstellung 2023:

Elfenbein und Lindenholz

Um die Jahrhundertwende und die Jahre nach 1900 blühte in Interlaken und in den Kurorten des Berner Oberlandes der Souvenirhandel mit Objekten aus geschnitztem Elfenbein aus den Kolonialländern oder aus einheimischem Holz. Von der ehemaligen Elfenbeinschnitzerei Carl Merz zeigt das Tourismuseum Werkstücke, welche in der Schnitzerei an der Rugenparkstrasse und vielen Souvenirgeschäften im ganzen Berner Oberland verkauft wurden.


Die Holzschnitzerei Albert Schild AG an der Bahnhofstrasse Interlaken ist ein traditionelles Souvenirgeschäft und kann 2023 sein 125-jähriges Bestehen feiern. Das Tourismuseum zeigt in einer Jubiläumsausstellung die schönsten Stücke aus seiner langen Geschichte.

 

1822-2022
Vor 200 Jahren besuchte Felix Mendelssohn-Bartholdy
das Berner Oberland

«Es ist kein Land wie dieses»

Felix Mendelssohn, als 13-jähriger besuchte er die Schweiz

1822 - Die Familienreise

Viermal – in den Jahren 1822, 1831, 1842 und 1847 – reiste Felix Mendelssohn Bartholdy durch die Schweiz; hier war es die Natur, die ihn begeisterte. «Es ist kein Land wie dieses», schrieb er später in einem seiner zahlreichen Briefe, und er erforschte dieses Land, nach der ersten Familienreise mit Hauslehrer, Dienstboten und Kutsche, gern zu Fuss.Im Sommer 1822 unternahm das Berliner Ehepaar Abraham und Lea Mendelssohn mit ihren Kindern Fanny (16), Felix (13), Rebecka (11) und Paul (9) eine ausgedehnte Schweiz-Reise. Entdeckungslust, Inspiration, Erholung und Trost: Mit diesen vier Schlagworten lässt sich Mendelssohns tiefe Beziehung zur Schweiz umreissen. Dies zeigt schon ein erster Blick auf die insgesamt vier Aufenthalte hierzulande. Mendelssohns waren leidenschaftliche Briefschreiber. 5855 Briefe von Felix Mendelssohn Bartholdys sind heute bekannt. Von der ersten Reise berichtet seine Schwester Fanny laufend ihrer vier Jahre älteren Cousine Marianne. Aus diesen sind auch die Stationen der Reise von 1822 ziemlich genau bekannt. Von den späteren Reisen später schreibt Felix selber an die daheimgebliebenen Geschwister, Freunde und Bekannte. Felix Mendelssohn war ein berühmter Komponist, aber auch ein begabter Zeichner und Maler. In seinen Reisetagebüchern und Zeichenheften fertigte er kunstvolle Skizzen an.

Aquarell vom Städtchen Unterseen von Felix Mendelssohn-Bartholdy 1847

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Goethes 2. Schweizerreise

VoM 4. OKTOBER bis 8. Dezember 1779

(vor 240 Jahren)

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